Iphigenie auf Tauris: Modernisierung eines Mythos 1999 (German)Independent thesis Basic level (degree of Bachelor)Student thesis

Abstract [de]

Ein grausamer Fluch lastet seit vielen Generationen auf dem Geschlecht der Tantaliden. Orest, Iphigenies Bruder, rächt den Tod seines Vaters, indem er die Mutter ermordet, und ist jetzt der letzte Mann des Geschlechts. Um, nach der Tat, die furchtbar quälenden Rachegöttinnen loszuwerden, verspricht ihm Apollon, dass er auf Tauris, im Tempel seiner Schwester Diana, Rettung und Sühne finden soll, wenn er das Bild der Schwester nach Griechenland führt. Den mythologischen Stoff entnahm Göethe dem griechischen DichterEuripides, der 412 v. Chr. “Iphigenie bei den tarern” schrieb. Euripides und alle Dichter, die im Laufe der Jahre, den Text benutzt haben, haben ihn buchstabstreu behandelt. Die Modernisierung bei Goethe besteht darin, dass die Heilung des Orest ohne das Eingreifen von Göttern, und die Rückkehr der Geschwister ohne die Statue Dianas, d.h ohne einen “deus ex machina”, stattfinden können. Statt dessen bringt der Entschluss zur Wahhaftigkeit das glückliche Ende. Als Orest erkennt. “Ich bin Orest” und als Iphigenie sich für “ ein kühnes Unternehmen” entscheidet, sa gibt es eine Voraussetzung einer modernen Lösung.

Place, publisher, year, edition, pages

1999.

Keywords [de]

Goethe, Iphigenie, Mythos, Wahrhaftigkeit

Identifiers

URN: urn:nbn:se:hh:diva-8656Local ID: U2756OAI: oai:DiVA.org:hh-8656DiVA, id: diva2:363744

Uppsok

Humanities, Theology

Note

Denna uppsats kan beställas från arkivet / This paper can be ordered from the archive. Kontakta / Contact: arkivet@hh.seAvailable from: 2010-11-09 Created: 2010-11-09Bibliographically approved

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